Investieren in Zeiten von Krisen und Inflation: Eine Idee, die man vergessen kann?

Investieren in Zeiten von Krisen und Inflation: Eine Idee, die man vergessen kann?


Gesundheits- oder geopolitische Krisen, Inflation, … Die Wirtschaft durchläuft eine turbulente Phase, die alle Sektoren betrifft. In diesem instabilen Umfeld erscheinen Investitionen, mit dem Ziel, die eigenen Ersparnisse zu vermehren, riskanter denn je. Ist in Zeiten von Krisen oder Inflation zu investieren, eine Idee, die man begraben sollte? Ganz und gar nicht: Der Schweizer Immobilienmarkt bleibt ein sicherer Hafen, der auch in Krisenzeiten zahlreiche Anlagemöglichkeiten mit begrenztem Risiko bietet. Foxstone nimmt das Thema unter die Lupe.

Zwischen Krisen und Inflation – ein ungünstiges Umfeld für Investitionen

 


In einer Marktwirtschaft schwanken die Preise für Waren und Dienstleistungen ständig. Sobald ein allgemeiner und anhaltender Preisanstieg einsetzt, spricht man von Inflation. Dieses Phänomen in Verbindung mit möglichen Krisen schafft ein ungünstiges Umfeld für Investitionen … mit Ausnahme von Immobilien.

Geldentwertung und ihre Ursachen in Kürze

 

 

Wenn der allgemeine Preisanstieg über längere Zeit anhält, führt er zu einem Kaufkraftverlust der Währung. Konkret bedeutet dies, dass die Haushalte mit jedem Franken weniger Produkte kaufen können als zuvor. 

Wer die drei Hauptverantwortlichen für die Entwertung des Geldes sind?

  • Nachfrageinflation: Die Gesamtnachfrage nach Waren und Dienstleistungen übersteigt das auf dem Markt verfügbare Angebot, was zu einer Angebotsknappheit führt. Dadurch steigen die Preise, da die Konsumenten bereit sind, mehr für die begehrten Produkte zu bezahlen. 
  • Kosteninflation: Wenn die Produktionskosten steigen, wälzen die Unternehmen die gestiegenen Kosten auf ihre Verkaufspreise ab, um so ihre Gewinne aufrechtzuerhalten. 
  • Geldmengeninflation: Wenn die Geldmenge im Umlauf im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum zu hoch ist, kann dies zu Inflation führen.

In der Schweiz dient der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) als eine Art Spiegel: Er zeigt die Preisentwicklung für Waren und Dienstleistungen, die von den Schweizer Haushalten zur Deckung ihrer Bedürfnisse konsumiert werden. Jeden Monat berechnet das Bundesamt für Statistik (BFS) den LIK auf der Grundlage eines typischen Warenkorbs. Dieser umfasst über 100 000 Produkte aus den Bereichen Ernährung, Bekleidung, Unterhaltung und Wohnen. Dazu gehört auch die Miete für eine Wohnung oder ein Haus. Und diese macht fast 20 % des Werts des Warenkorbs aus! Das bedeutet: Selbst geringe Mietpreisänderungen haben erhebliche Auswirkungen auf den LIK.

 

Gesundheitskrise und Krieg in der Ukraine: ein fruchtbarer Boden für die Inflation


Nachdem die Inflation in Europa über 30 Jahre lang niedrig war, hat die Covid-19-Pandemie die Situation auf den Kopf gestellt. Die Ruhe vor dem Sturm? Hinsichtlich der Preise, ja! Die wirtschaftliche Erholung nach der Gesundheitskrise hat die Preise in die Höhe getrieben. Diese Inflationswelle begann Ende 2021 und erreichte ihren Höhepunkt in den Jahren 2022 und 2023.

Während das Angebot noch reduziert ist, explodiert die Nachfrage nach Reisen, Restaurants und allgemein Konsumgütern nach einer sparsamen Zeit aufgrund von Einschränkungen und Lockdowns. Da die Unternehmen gezwungen sind, in diesem turbulenten Umfeld auf Sicht zu fahren, erhöhen sie ihre Preise automatisch. Die Verlangsamung oder gar der Stillstand der Lieferketten verschärft das Problem ebenso wie Schwierigkeiten beim Warentransport und Fehlbestände.

Auch die Energiekosten schiessen in die Höhe und der russisch-ukrainische Konflikt giesst zusätzlich Öl ins Feuer. Unter anderem treiben die sinkenden ukrainischen Erdöl- und Gasexporte die Inflation in die Höhe.

Inflation und Geldanlagen harmonieren nicht miteinander

 

Um die Inflationsspirale zu durchbrechen und dem Phänomen ein Ende zu setzen, erhöhen die Zentralbanken ihre Leitzinsen. Das Prinzip besteht darin, die Kreditaufnahme zu erschweren und so die Geldmenge im Umlauf zu verringern. Dieser Zinsreigen kann die Anleger verunsichern, denn er hat direkten Einfluss auf das Spar-, Investitions- und Konsumverhalten der verschiedenen Akteure (Haushalte und Unternehmen). 

Steigende Preise und eine Straffung der Geldpolitik wirken sich in der Regel negativ auf die Aktienmärkte aus. Ein echtes Ärgernis! Die Investoren fürchten diese Situation, weil sie die finanzielle Gesundheit der Unternehmen gefährden kann. Im Falle einer Instabilität besteht die Gefahr, dass die Aktienkurse abstürzen. Während dies für die einen eine Gelegenheit darstellt, Aktien zu niedrigen Preisen zu erwerben, kann es für die anderen den vollständigen oder teilweisen Verlust des investierten Kapitals bedeuten.

Wie die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) ausführt, senkt die Inflation die realen Renditen von Finanzanlagen. Angesichts dieser Risiken ist die Diversifizierung Ihrer Investitionen also von entscheidender Bedeutung. Eine gute Strategie dafür ist, Ihr Vermögen in Immobilien umzuschichten, die in unsicheren Zeiten einen sicheren Wert darstellen.

Die Auswirkungen des allgemeinen Preisanstiegs auf den Schweizer Immobilienmarkt

 

 

Wie der Wohnimmobiliensektor in der Schweiz auf die Inflation und die Krise reagiert hat? Zu sagen, Betongold sei unberührt geblieben, wäre falsch. Einige wirtschaftliche Erschütterungen gab es tatsächlich.

Zuerst einmal erhöhte die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Juni 2022 zum ersten Mal seit 2007 den Leitzins auf -0,25 %. Ein echter Paukenschlag, der jedoch notwendig war, um die Inflation zu dämpfen. Nach mehreren aufeinanderfolgenden Erhöhungen verdoppelte, ja verdreifachte sich der Zinssatz innerhalb kurzer Zeit. Im Juni 2023 wurde der Leitzins der SNB auf 1,75 % festgesetzt und ist seitdem unverändert geblieben. Dieser Anstieg macht die Hypothekenkonditionen für Haushalte, die ein Eigenheim kaufen möchten, weniger attraktiv.

Eine weitere Folge: Die Nachfrage nach Wohneigentum ist seit der Zinswende stark zurückgegangen. Dies wird durch den deutlichen Rückgang der Anzahl der aktiven Suchabonnements auf Immobilienplattformen belegt. So informiert eine Studie von Raiffeisen aus dem dritten Quartal 2023, dass sich „die Nachfrage nach Wohneigentum innert zwei Jahren praktisch halbiert hat“. Auch die Immobilientransaktionen sind im Jahr 2023 aufgrund des begrenzten Angebots zurückgegangen. Die steigenden Kreditkosten haben laut Le Temps zu einem Rückgang des Verkaufsvolumens um 25 % im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre geführt. 

Und zu guter Letzt machen die steigenden Material- und Energiepreise dem Bausektor in Europa zu schaffen, wovon auch die Schweiz nicht verschont geblieben ist. Mit dieser Baukrise „sind die Baubewilligungen für Wohnungen auf ein 20-Jahrestief gesunken“, kommentiert Fredy Hasenmaile, Chefökonom bei Raiffeisen Schweiz.

In Schweizer Immobilien investieren – eine ideale Absicherung gegen die Inflation

 

 

Auch Schweizer Betongold hat die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage zu spüren bekommen. Ist es deshalb eine schlechte Idee, in der Schweiz in Mauern zu investieren? Der Schweizer Immobilienmarkt, der für seine Widerstandsfähigkeit bekannt ist, bleibt auch in Krisenzeiten stark. Sehen Sie über die kleinen, sichtbaren Risse hinweg: Das Fundament ist solide und bietet einen perfekten Schutz gegen die verheerenden Auswirkungen der Inflation. Weshalb das so ist? Hier sind einige Faktoren, die Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen helfen können.

 

Die Schweizer Wirtschaft und der CHF trotzen gemeinsam der Inflation

 

 

Es ist unbestritten, dass die Schweizer Wirtschaft insgesamt robust und die Inflation in der Schweiz deutlich niedriger als anderswo ist. Ein Blick auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der den Vergleich mit anderen europäischen Ländern ermöglicht, bestätigt dies 

Im Januar 2024 betrug die jährliche Veränderungsrate des HVPI 1,25 % für die Eidgenossenschaft, im Vergleich zu 2,8 % in der Eurozone. Auf dem Höhepunkt der Inflation erreichte diese Rate in der Schweiz im Jahr 2022 nur 2,7 %, während die Nachbarstaaten im selben Jahr einen Spitzenwert von 8,4 % verzeichneten (Quelle: BFS).

Darüber hinaus fungiert der starke Schweizer Franken als Schutzschild gegen Preissteigerungen! Die helvetische Währung wird als sicherer Hafen wahrgenommen, wertet auf und dämpft so die Auswirkungen der importierten Inflation.

 

Der Schweizer Immobilienmarkt bleibt auch in Krisenzeiten stabil und widerstandsfähig

 

 

In Schweizer Immobilien zu investieren ist nicht nur eine kluge Entscheidung, sondern auch eine Strategie, die widerstandsfähig gegen Inflation und wirtschaftliche Erschütterungen ist. Trotz des Rückgangs des Transaktionsvolumens im Jahr 2023 ist der Schweizer Immobilienmarkt nach wie vor stark. Selbst in Krisenzeiten haben sich die Preise für Wohnimmobilien nicht nur gehalten, sondern sind sogar weiter gestiegen. Gemäss BFS beträgt die durchschnittliche Jahresteuerung des Wohneigentums im Jahr 2023 2,2 %.

Darüber hinaus befindet sich die Schweiz weiterhin in einem günstigen demografischen Umfeld, mit einer Rekord-Nettoeinwanderung in die Eidgenossenschaft im Jahr 2023! Gemäss einer Studie der Raiffeisen „dürfte die Schweiz weiter kräftig wachsen“ dank einer im Vergleich zu ihren Nachbarn widerstandsfähigeren Wirtschaft. Dies trägt zu einer Verringerung des Risikos von Mietleerständen bei.

Auf dem Mietwohnungsmarkt sind indexierte Mieten ein wirksames Mittel, um die Auswirkungen der Inflation zu kompensieren. Bei Mietverträgen, die an den Landesindexes der Konsumentenpreise gekoppelt sind, können Investoren die Mieten bei Fünfjahresverträgen um bis zu 40 % der Inflationsrate erhöhen.

Interessant für künftige Vermieter ist auch die Tatsache, dass die Neuvertragsmieten gemäss dem Bericht der Raiffeisen im Jahr 2023 um fast 5 % steigen werden. Die anhaltende Wohnungsknappheit wird weiterhin einen Aufwärtsdruck auf die Mieten ausüben, was die Stabilität des Schweizer Immobilienmarktes stärkt.

 

Mit Betongold geschützt vor Börsenschwankungen

 

 

Im Gegensatz zu anderen Anlagemöglichkeiten wie Aktien oder Obligationen profitieren Immobilien davon, dass sie von den Finanzmärkten entkoppelt sind. Diese Unabhängigkeit bewahrt sie vor Börsenschwankungen und bietet Investoren, die eine Anlage mit geringer Volatilität suchen, eine beträchtliche Stabilität. Dies gilt umso mehr in Zeiten der Inflation, in denen die Aktienkurse mehr denn je unvorhersehbar abwärts schwanken können 

Wenn Sie zusätzlich die Aussicht auf eine Verbesserung der Finanzierungsbedingungen durch die geplante Senkung der Leitzinsen ab Juni 2024 berücksichtigen, dann wird klar, dass Immobilieninvestitionen eine vorteilhafte Lösung für die Kapitalvermehrung darstellen!

 

Foxstone: Lösungen für Investitionen mit begrenztem Risiko auch in Krisen- und Inflationssituationen

 

 

Wenn Sie nach risikoarmen Immobilieninvestitionsmöglichkeiten in der Schweiz suchen, ist Foxstone der richtige Partner für Sie! Unsere Immobilien-Crowdfunding-Plattform bietet Ihnen die Möglichkeit, bereits ab CHF 10’000 in Betongold zu investieren, mit einem schlüsselfertigen Service und mehreren Anlageoptionen mit kürzeren oder längeren Laufzeiten. 

Hier sind zwei attraktive Lösungen, die eine höhere Liquidität und Zugänglichkeit als Mietinvestitionen bieten:

  • Miteigentum über Crowdfunding: Foxstone bringt Investoren zusammen, um ihnen den gemeinsamen Kauf eines bestehenden, bereits vermieteten Gebäudes zu ermöglichen, womit sie einen leichteren Zugang zu Immobilieneigentum erhalten. Dieser Ansatz geht mit stabilen Renditen, einer einfacheren Verwaltung und einer bemerkenswerten Flexibilität beim Wiederverkauf einher. 
  • Crowdlending: Eine weitere interessante Lösung ist die Gewährung eines Beteiligungsdarlehens an einen Immobilienentwickler für ein bestimmtes Projekt. Im Gegenzug erhalten die Anleger Zinsen und bekommen ihr Kapital am Ende der Kreditlaufzeit, die zwischen 1 und 3 Jahren dauert, zurück. 

Bei Foxstone werden die Projekte sorgfältig von Experten ausgewählt, die den wirtschaftlichen Kontext berücksichtigen. Unsere beiden Produkte ermöglichen es Ihnen, Ihre Investitionen zu diversifizieren und somit Risiken zu minimieren. Ihre Chance, intelligent und nachhaltig in Immobilien zu investieren – auch in Zeiten von Krisen und Inflation!

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